Wird erwärmtes Trinkwasser benötigt, so wird über die in Serie geschalteten Wärmetauscher das Kaltwasser im Durchlaufprinzip auf 60°C erwärmt. Zur Minimierung der Verkalkung wird zusätzlich die Heizungsvorlauftemperatur geregelt (ca 63°C).
Die Lastregelung der Trinkwassererwärmung wird dann über die Pumpendrehzahl geregelt und somit eine konstante TWW-Austrittstemperatur von 60°C gewährleistet. Durch die Trennung der Zirkulationsheizung von der Trinkwassererwärmung wird die Rücklauftemperatur auf verschiedenen Ebenen in den Pufferspeicher eingeschichtet.
Die hohe Heizungs-Rücklauftemperatur aus dem Zirkulationstauscher wird für die Erwärmung des Trinkwassers wieder entnommen. Die Rücklauftemperatur aus der Trinkwassererwärmung erreicht durch den nachgeschalteten Rückkühltauscher annähernd die Kaltwassertemperatur und wird im unteren Bereich des Puffers zugeführt.
Die Abdeckung des Spitzenbedarfs übernimmt der Pufferspeicher. Der Pufferspeicher mit seiner Schichtung (niedrige Rücklauftemperatur unten) ist prädestiniert für den Einsatz bei Fern-/Nahwärmeversorgung, Geothermie sowie Solar- und Wärmerückgewinnungsanlagen.
Das System ist mit einer kompletten Steuer- und Regelungsanlage ausgestattet, die für hygienisch und energetisch optimale Betriebsabläufe sorgt. Eine Schnittstelle für Fernüberwachung ist vorgesehen. Für unterschiedliche Leistungsgrößen können mehrere Frischwassermodule in Kaskade geschaltet werden. Die Zuschaltung erfolgt in Abhängigkeit der TWW-Entnahmemenge.